Freiwillige Feuerwehr Steele

Geschichtliches (Auszüge aus der Chronik der FF-Steele)

Die Freiwillige Feuerwehr Steele kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, so ist die älteste Feuerlöschordnung der damaligen Stadt Steele auf den 24. April 1549 datiert, welche bis zur Gründung der \'Freiwilligen Bürger-Feuerwehr der Stadt Steele\' im August des Jahre 1876 Gültigkeit hatte.

Das erste Gerätehaus wurde 1877 im heutigen Hünninghausenweg in Betrieb genommen. Die anfängliche Mannschaftsstärke des Löschzuges betrug 139 Mann, wurde aber bald reduziert und betrug bis zur

Eingemeindung Steeles nach Essen im Jahre 1929 ca. 100 Mann.

1925 wurde unter dem damaligen Bürgermeister Disch die erste Alarmsirene angeschafft und durch Branddirektor Kerkhoff die Steeler Feuerwehrkapelle gegründet.

1926 wurde das Feuerlöschwesen in Steele wie folgt gegliedert:


  • Löschzug I: Steele und Königssteele
  • Löschzug II: Freisenbruch
  • Löschzug III: Horst und Eiberg (seit 1901 FF Horst-Eiberg)

Im Rahmen der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde die Freiwillige Feuerwehr Steele 1934 in den so genannten Sicherheits- und Hilfsdienst unter der Befehlsgewalt der Ortspolizeiverwaltung integriert. Erst im August 1947 wurde die Wehr mit 11 Wehrleuten wieder aufgebaut.

Im Jahre 1972 fiel die Feuerwache Steele der Sanierung zum Opfer und musste in ein Gerätehaus am Grendbach umziehen, das in Eigenleistung hergerichtet wurde. Nach Fertigstellung der neuen Feuer und Rettungswache im Ruhrbruchshof fand die Feuerwehr Steele ab 1980 dort ihre Unterkunft, die in den Jahren 1998/ 1999 nochmals in Eigenleistung erweitert wurde. 1992 wurde eine Gruppe der Jugendfeuerwehr gegründet, die 2001 in die Jugendfeuerwehr E-Steele umbenannt wurde.

Die Löschgruppe besteht derzeit aus 35 aktiven und 10 passiven Mitgliedern, der Ausrückbezirk umfasst die Stadtteile Steele, Huttrop, Bergerhausen, Überruhr-Hinsel und das Süd-Ostviertel ferner gehören die Stadtteile Freisenbruch, Horst und Rüttenscheid sowie das Süd- und Ostviertel dazu. Bei Großschadenslagen und/ oder Unwettern wird die Wehr im gesamten Stadtgebiet Essen tätig.

Die durchschnittliche Einsatzzahl der FF-Steele liegt bei etwa 120 pro Jahr.

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