Freiwillige Feuerwehr Hellerau




Brandtote sind Rauchtote
Jeden Monat verunglücken 50 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung.
Zwei Drittel aller Brandopfer wurden nachts im Schlaf überrascht. Die jährlichen Folgen in Deutschland:
600 Brandtote, 6.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich. In einigen Bundesländern ist daher die Installation von Rauchmeldern in privaten Haushalten inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, siehe auch http://www.rauchmelder-lebensretter.de

Rauchmelder als Lebensretter
[Blockierte Grafik: http://www.feuerwehr-hellerau.de/images/0036-abus4.gif]Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Wählen Sie den Feuerwehrruf 112.
Zigarettenrauch löst bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht direkt unter den Rauchmelder gehalten wird.



Wo Sie Rauchmelder kaufen können
Im Elektro- oder Sicherheitsfachgeschäft erhalten Sie Qualitätsprodukte und eine kompetente Beratung.
Neben dem Schutz im Privatbereich bewähren sich seit Jahren professionelle Brandmeldesysteme in Hotels, Gaststätten, öffentlichen Gebäuden und in der gesamten Industrie. Brandmeldesysteme schützen Leben und Gesundheit und sichern Firmenexistenzen.


Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Kaufen Sie nur Rauchmelder mit CE-Zeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“. Dieses CE-Zeichen trifft jedoch keine qualitative Aussage.
Wenn Sie sicher sein wollen, dass der Melder ständigen Qualitätskontrollen durch unabhängige Dritte unterliegt, achten Sie darauf, dass der Melder zusätzlich über das VdS-Prüfzeichen verfügt.

Um den jährlichen Batterieaustausch zu vermeiden, empfehlen sich Rauchmelder, die inklusive Batterie eine Lebensdauer bis zu 10 Jahren haben.

Es gibt sowohl batterie- als auch netzbetriebene Rauchmelder, die untereinander vernetzt werden können – per Kabel und/oder per Funk.








Die gefährlichsten Mythen

„Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.


„Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.“
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar und das Haustier schlafen.


„Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftung oder ein Brand in der Nachbarwohnung können Sie gefährden.


Der richtige Notruf








Wissen Sie, wie Sie sich im Notfall verhalten müssen? Welche Informationen muss die Feuerwehr bei einem Notruf erhalten, damit wir schnell und effektiv Leben retten können? Mit ein paar lebensrettenden Informationen können auch Sie Menschenleben retten.
Bei jedem Notruf beachten Sie bitte die folgenden W-Fragen:

Wer?
Name und Anschrift des Anrufers

Wo?
Genaue Bezeichnung des Notfallortes. Ort, Straße, Hausnummer, Stockwerk, usw.

Was?
Kurze Beschreibung der Notfallsituation. Die Polizei / Leitstelle muss erkennen, welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen: Feuerwehr, BRK, Notarzt.

Wieviel?
Wieviele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen? Diese Angaben entscheiden über Anzahl Fahrzeuge und Personal.

Warten!
Warten Sie, ob die Leitstelle Rückfragen hat, oder bis diese das Gespräch beendet.

Notruf mit einem Handy -
Hinweise für Besitzer von Mobiltelefonen In allen Mobilfunknetzen können sie vorwahlfrei und kostenlos die Notrufnummern 112 erreichen. Sie werden dann mit der nächstgelegenen Einsatzzentrale von Feuerwehr oder Polizei verbunden.

Bedenken Sie aber:
die nächstgelegene Einsatzzentrale muss nicht unbedingt die zuständige sein!
Bitte teilen sie dem Disponenten Ihren genauen Aufenthaltsort mit.

Wie verhält man sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr!!!
· Gefährdete Personen verständigen, sofern erforderlich und möglich, aus dem Gefahrenbereich bringen.

· Wenn möglich, Brandbekämpfung mit vorhandenen Löschgeräten durchführen.

· Wenn möglich brennbare Gegenstände aus der Nähe des Brandes entfernen.

· Türen geschlossen halten, um die Ausbreitung von Rauch und Flammen zu vermeiden

· Eingeschlossene Personen sollen sich am Fenster Bemerkbar machen.

· Unter keinen Umständen Aufzüge benutzen. Durch den Rauch werden die Lichtschranken unterbrochen und die Türen schließen nicht mehr wenn Sie in ein verqualmtes Stockwerk gefahren sind. Erstickungsgefahr!

Was tun wenn's brennt ???
Ruhe bewahren - schnell handeln. Vor jedem Löschversuch die Feuerwehr alarmieren!
Brandbekämpfung: Bis zum Eintreffen der Feuerwehr sollte die Zeit für Selbsthilfemaßnahmen genutzt werden, sofern keine Gefahr für das eigene Leben besteht.
Unterschätzen Sie niemals die Gefahr, indem Sie glauben, das Feuer allein löschen zu können - falscher Ehrgeiz ist gefährlich!






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