Freiwillige Feuerwehr Persebeck

Löschzug 17 - Persebeck

Als Grundsätze für die Einbindung der Freiwilligen Feuerwehr in das Einsatzgeschehen gilt, dass die Freiwillige Feuerwehr eine Ergänzung oder Verstärkung der Berufsfeuerwehr darstellt. Daneben hat sie Sonderaufgaben. Ferner wird auf die FF zurückgegriffen, wenn sie schneller als die BF Einsatzstellen erreichen kann.



Das Einsatzgebiet



Das Einsatzgebiet des LZ 17 umfasst die Stadtteile Persebeck, Kruckel, Eichlinghofen, Menglinghausen, sowie Teile von Barop, Großbarop, Kleinbarop, der A 45, der A 44 und den Campus der Universität und Fachhochschule Dortmund. Die Grenzen des Einsatzgebietes liegen im Norden an der B1 Rheinlanddamm, im Osten an der S- Bahn Linie S5 und der Autobahn A 45, im Süden und Südwesten an der Stadtgrenze zur Stadt Witten und im Westen an der A 45 bis Höhe Steinsweg, dann In der Overscheidt bis zum Südwesten, dort an der Brennaborstr. und schließlich wieder an der B1 Rheinlanddamm.



Die Grundschutzeinheit der Feuerwachen 8 (Eichlinghofen) ist die für uns zuständige Einheit der Berufsfeuerwehr Dortmund. Auf der Feuerwache 8 befinden sich eine Grundschutzeinheit, eine Atemschutzwerkstatt mit AB- A und der ABC- Zug. Des Weiteren sind Fahrzeughallen für Katastrophenschutzfahrzeuge vorhanden.Auf Wittener Stadtgebiet und auf der A 44 Fahrtrichtung Autobahnkreuz Dortmund/Witten ist die Berufsfeuerwehr Witten zuständig.An den Grenzen unseres Einsatzgebietes liegen die Überschneidungspunkte mit den Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehren aus Oespel (LZ 18), Hombruch (LZ 16) und Kirchhörde (LZ 15), dem Löschzügen Syburg (LZ 14) und Mengede (LZ 22) auf der A 45, sowie der Löscheinheit Witten Rüdinghausen (LE 52) an der Stadtgrenze zu Witten und auf der A 44.



Die für unser Einsatzgebiet zuständigen Standorte des Rettungsdienstes sind die Rettungswache 18 des DRK am Marien Hospital in Hombruch mit einem RTW (18-83) und einem NEF (18-82) (erster Abmarsch für uns), Feuerwache 4 in Hörde mit einem RTW (4-83), die Rettungswache 14 vom ASB in Hörde mit einem RTW (14-83), dem Notarztstandort am St. Josefs Hospital in Hörde mit einem NEF (14-82) besetzt von der JUH, die Feuerwache 5 in Marten mit einem RTW (5-83) und die Rettungswache 15 vom ASB in Marten mit einem RTW (15-83) und dem Notarztstandort am Kath. Krankenhaus in Kirchlinde mit einem NEF (15-82) besetzt vom ASB und MHD (14-tägiger Wechsel), sowie die Rettungswache 11 des DRK in der südlichen Innenstadt mit zwei RTW (11-83-01 + 11-83-02).



Besondere Gefahrenschwerpunkten im Einsatzgebiet 17 sind die Kruckeler Grundschule, die Kindergärten in Persebeck (Grotenkamp), Kruckel (Kruckeler Str.), Menglinghausen (Am Rüggen und Menglinghauser Str.) und Eichlinghofen (Persebecker Str.), die Altenheime "Haus am Tiefenbach" (Hansmannstr.) in Eichlinghofen und "Fritz-Heuner-Heim" (Stockumer Str.) in Barop, das Hotel Lennhof mit dem Restaurant Lennis, die Autobahnen A 45 (von der Anschlussstelle Do- Eichlinghofen in Fahrtrichtung Oberhausen bis zum Autobahnkreuz Do- West und in Fahrtrichtung Frankfurt bis zum Autobahnkreuz Do- Süd) und die Autobahn A 44 (vom Autobahnkreuz Dortmund / Witten A45/A44 in Fahrtrichtung Witten bis Anschlussstelle Witten Annen), die Windkraftanlagen in Eichlinghofen (AirWin) mit einem und Salingen mit drei Windrädern, den Campus der Universität und Fachhochschule Dortmund mit der H- Bahn und den Studentenwohnheimen in Eichlinghofen (Baroper Str. + Am Gardenkamp), Großbarop (Emil-Figge-Str.), Kleinbarop (Ostenbergstr.) und Campus Mitte (Vogelpothsweg), so wie das Technologiezentrum (Hauert/Emil-Figge-Str,/Otto-Hahn-Str.). Des Weiteren kommen dazu, bei Alarmerhöhung ab dem 2. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr, die Westfalenhallen Dortmund, die Eisporthalle, das Westfalenstadion (Im Rabenloh, Stobelallee und B1 Rheinlanddamm), die Eintrachthalle und das Max-Planck-Gymnasium (Ardeystr.), das Schulzentrum "Am Hombruchsfeld" und das Marien Hospital Hombruch K18 in Hombruch, sowie die Altenheime "Theodor-Fliedner-Heim" (Wittekindstr.) und "Park Residenz" (Rosemeyerstr.) in Barop, zusammen mit dem Löschzug 16 - Hombruch; den Indu- Park in Oespel (z.B. Ikea, Walmart, Metro, ...) zusammen mit dem Löschzug 18 - Oespel.



Die Alarmierung



Die Alarmierung des Löschzuges erfolgt über Digitale Funkmeldeempfänger (DME) der Firma Motorola. Hauptsächlich ist das Modell Firestorm II im Einsatz, ein Meldeempfänger, der im sogenannten POCSAG-Verfahren arbeitet. Die Leitstelle der Feuerwehr Dortmund löst im Einsatzfalle die entsprechende Schleife aus, so dass binnen weniger Sekunden der Alarm auf dem Meldeempfänger einläuft. Der Firestorm II ist mit 24 Rufschleifen (6 RICs mit je 4 Unteradressen) ausgestattet, so dass verschiedene Alarmmeldungen mit verschiedenen Stichworten ausgegeben werden können.



Beispiel: „Alarm Einsatz – First Responder“ oder „Auftrag erledigt – Löschzug“.



Durch lautes Piepen oder programmierbare Wave-Dateien, sowie durch starkes Vibrieren macht dieser Melder in jedem Falle auf sich aufmerksam. Weitere Funktionen:


  • Speicherung der letzten Alarmmeldungen
  • Quarzuhr, Synchronisation durch Funkuhr in der Ladeeinheit
  • Reichweitenalarm bei Verlassen des Funknetzes
  • Batteriealarm
  • usw.

Für Mitglieder der Löschzug-Leitung und für Mitglieder bestimmter Spezialeinheiten ist es von großem Vorteil, wenn Sie schon bei der Alarmierung wissen, worum es bei dem Einsatz geht. So können schon vor Eintreffen am Gerätehaus Überlegungen bezüglich einsatztaktischer Dinge angestellt werden. Für diese Fälle ist in der Feuerwehr Dortmund der Scriptor LX 2 oder LX 2 plus im Einsatz. Er unterscheidet sich vom Firestorm II durch ein Display, in welchem das Einsatz-Stichwort, Einsatz-Ort und gegebenenfalls weitere Informationen angezeigt werden. Beim LX 2 handelt es sich ebenfalls um einen digitalen Empfänger, der im 2 m-BOS-Band arbeitet. Er ist mit 32 RICs mit je 4 Unteradressen ausgestattet, so dass er insgesamt auf 128 verschiedene Rufschleifen kommt. Weitere Funktionen:


  • Bis zu acht verschiedene Benutzerprofile
  • Alarmart umschaltbar (Laut, redundant, still)
  • Automatische Ein- und Ausschaltung
  • Aktivieren und Sperren von Funktionen
  • usw.

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