Freiwillige Feuerwehr Bochum Wache Wattenscheid-Mitte

Die Unterkunft der Feuerwehr

In der Zeit vom 07.08.1996 bis 13.05.2000 d.h. in 321 Tagen und 8677 ehrenamtlichen Mann-Stunden wurde das Feuerwehrhaus Wattenscheid - Mitte umgebaut. Nach der Zusage, der Branddirektion, zur Übernahme der ehemaligen KFZ-Werksatt und den dazu gehörigen Räumen auf der Feuerwache an der Grünstraße, wurde dieser nicht kleine Gebäudetrakt vom Löschzug Wattenscheid - Mitte übernommen und zum heutigen Feuerwehrhaus in Eigenregie unter Leitung von Hauptbrandmeister Wolfgang Flucks und Oberbrandmeister Wolfgang Ludwig und mit der Unterstützung aller Kameraden umgebaut. Die Umbaumaßnahmen, die viel Zeit, Energie, Nerven und auch personelle Opfer gefordert haben, wurden nach diesem Kraftakt erfolgreich beendet.

Die Umbaumaßnahmen umfasste die Neugestaltung des Schulungsraumes, Aufenthaltsraum, Sozial- und Sanitärbereiche, Küche, Büro, Treppenhaus usw. oder man kann auch besser sagen, dass kein Bereich im Feuerwehrhaus von den Umbaumaßnahmen verschont geblieben ist. Die Erstellung des Pultdaches, gedeckt mit Aluminiumtrapezblechen, kann als größter Kraftakt bezeichnet werden. Die offizielle Einweihung des Feuerwehrhauses fand am 13.05.2000 statt. Branddirektor Dipl.-Ing. Dirk Hagebölling, Vertreter der Politik, BF und FF reihten sich in die Liste der vielen Gäste ein.

Der Löschzug Wattenscheid-Mitte - Eine Chronik von 1869 bis heute

Es war vor 140 Jahren

...als Wattenscheid, Titularstadt seit 1417, Ackerbürgerstädtchen seit je, aber auch mit gedeihlichen Handwerk und alten Zünften, sich anschickte, neue Maßstäbe für seine Entwicklung zu finden, neue Marken zu setzen..
als dieses Bauernland erwachte, sich den Schlaf aus den Augen strich und erste tapsige Schritte in die Welt des Industriezeitalters tat, später viele Tausende von einströmenden Menschen aus deutschen und aus fremden Landen an sein Herz nahm und aus alten und neuen Bürgern ein neues Geschlecht von Menschen formen half, eben den Menschen des Reviers...
als Wattenscheid, Amtshauptstadt eines großen Bezirks zwischen Ruhr und Emscher war und der in Wattenscheid residierende Amtsbürgermeister Theodor Cöls, die Sorgen für die Stadt und die zahlreichen ehrenamtlich verwalteten Gemeinden mit 32000 Einwohnern, einen Raum, auf dem heute ca. 380000 Menschen leben...
als dieses Amt sich langsam aufzulösen begann, vom trotzigen Willen der nördlichen Gemeinden ( Gelsenkirchen 1867 ) und vom Prospektorengeist dort wirkender Männer aus der Industrie beschleunigt...

als die Schächte Maria-Anne-Steinbank in Höntrop, Engelsburg, aus zahlreichen kleinen Bänken konsolidiert, Centrum aus Emma und Blankenstein zusammengewachsen, Holland in Wattenscheid teufte und die Morgensonne auf den Zeichentischen der Bergingenieure vorgeplant wurde und Hannover in Günnigfeld erste Kohle hob...



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