Werkfeuerwehr Volkswagen AG Braunschweig

Wasser marsch!

Die Werkfeuerwehr Braunschweig feierte im Juni 2008 ihren 50. Geburtstag
BRAUNSCHWEIG – Bekanntlich wird das Werk Braunschweig in diesem Jahr 70. Einen weiteren runden Geburtstag mitten im Jubiläumsjahr des „FahrWerks“ feierte die Werkfeuerwehr in diesen Tagen. Der erste Eintrag im „Wachbuch“ stammt nämlich vom 17. Mai 1958 – und ist damit genau ein halbes Jahrhundert alt.




Die Werkfeuerwehr feierte ihr 50-jähriges Bestehen bei Sonnenschein mit rund 100 Gästen im Freien. Es gab nicht nur ein vielfältiges Buffet mit Leckereien der Service Factory Gastronomie, sondern auch eine informative Fotoausstellung zur Brandschutz-Geschichte. Die Feuerwehrkapelle Wenden spielte zur Begrüßung auf, und die blitzblank polierten Feuerwehrfahrzeuge standen auf der Freifläche Spalier.


Vor 70 Jahren zogen die Lehrlinge mit Handwagen und Pumpe los



Zu den Gratulanten zählte auch Werkleiter Frank Fischer, der die gute Zusammenarbeit zwischen Werkfeuerwehr, Berufsfeuerwehr und der Stadt Braunschweig lobte. Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch warf die Frage auf, was Feuerwehr und Betriebsrat gemeinsam hätten. Seine Antwort: „Bei euch wie bei uns ist die Vorsorge, die Prävention zur Hauptaufgabe geworden, nicht mehr das Löschen von Bränden. Ihr arbeitet aktiv am Brandschutz, und der Betriebsrat versucht, schon heute für die Beschäftigung von morgen zu sorgen.“

Vor 70 Jahren zogen die Lehrlinge mit Handwagen und Pumpe los 

Natürlich gab es auch vor 1958 schon Brandschutz im Werk: Nach der Werksgründung vor 70 Jahren übernahmen die Lehrlinge zunächst diese Aufgabe und zogen im Ernstfall mit einem Handwagen und einer Handpumpe los. 1955 wurde erstmals die nebenberufliche Werkfeuerwehr erwähnt, seit 1958 wird der Brandschutz hauptamtlich betrieben. 1994 wurden Werkschutz und Brandschutz zur Werksicherheit zusammengelegt.
In den fünf Jahrzehnten gab es nur fünf größere Schadensfälle. Die Folgeschäden für die Fertigung konnten dabei – nicht zuletzt dank der guten Präventionsarbeit – immer auf ein Minimum reduziert werden, betonte Thomas Faber, der Leiter der Werksicherheit.

Immer in Bereitschaft, musste die Feuerwehr selbst während der Jubiläumsfeier dreimal ausrücken – zum Glück nichts Schlimmes!

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Rückblick: Der VW-Bulli als Löschfahrzeug Anfang der Sechziger.

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